Der Quark-Öl-Teig gilt als die Erfindung einer Backpulver-Firma und ist so typisch deutsch wie Gartenzwerge oder das Oktoberfest. Im Rest von Europa dagegen ist er nahezu unbekannt. Schade eigentlich, denn kaum ein anderer Teig ist so unkompliziert: Er ist mit wenigen Handgriffen zusammengeknetet, lässt sich bestens verarbeiten, geht fast genauso hoch auf wie ein Hefeteig, und er hat einen eindeutigen Vorteil: Bei seiner Zubereitung entfällt die Quell- und Ruhezeit. Im Gegenteil sogar: Quark-Öl-Teig muss schnell verarbeitet werden. Das Backpulver, mit dem er gelockert wird, verträgt nun mal, sobald es mit der Feuchtigkeit aus Milch, Quark, Öl oder Ei in Kontakt gekommen ist, kein langes Warten.


Übrigens: Quark-Öl-Teig ist nicht nur klasse für süße Kuchen. Weil er zuckerfrei zubereitet wird, schmeckt er neutral und eignet sich prima für Pizza, pikante Teigtaschen und Ähnliches.


Kleiner Tipp: Magerquark ist besser geeignet als die fetthaltigen Sorten. Wichtig ist, dass er gut abtropfen kann, denn die im Quark enthaltene Molke macht den Teig sonst zu schwer und klebrig


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