Gesunder Power für den Winter
So wird's gemacht
Zum Einlegen mindestens 5 kg Weißkraut waschen, putzen und in Streifen hobeln. Diese lagenweise mit Salz, Kümmel und Lorbeer in einen hohen Steinguttopf schichten. Jede Lage mit einem Stampfe zerdrücken, bis Saft austritt. Die oberste Schicht mit ganzen Krautblättern, Plastikfolie, einem Holzbrett und einem Stein bedecken und im kühlen Keller mindestens vier Wochen gären lassen.
So viel Gutes steckt drin
Das schlanke Gemüe (17 kcal pro 100 g) besteht zu ca 90 Prozent aus Wasser und enthält so gut wie kein Fett. Dafür viel Vitamin C, wertvolle Ballaststoffe und verdauungsförderne Milchsäure-Bakterien. Und: Kein anderes Lebensmittel trumpft mit so viel Vitamin K (wichtig für die Blutgerinnung) auf wie Sauerkraut. Schon eine Gabel davon deckt den Tagesbedarf.
Das passt dazu
Rohes Sauerkraut als Salat verträgt sich prima mit säuerlichen Früchten wie Apfel und Ananas. In der warmen Küche wird es meist mit Schweinefleisch oder Würsten und Kartoffeln serviert. Kenner schätzes es aber auch mit Garnelen, Fisch oder mit Blätterteig als Quiche.
So wird es erhitzt
Rohes Sauerkraut einfach abtropfen lassen (nicht abbrausen, sonst werden viele Geschmacksstoffe weggespült) und in heißem Fett kurz anschwitzen. Dann Flüssigkeit (z.B. Wein, Brühe, Apfelsaft, Sekt) angießen und bei Mittelhitze mindestens 30 Minuten schmoren. Tipp: Eine mitgekochte geraspelte Kartoffel macht es schön sämig.
So wird es gewürzt
Klassisch natürlich mit Wacholder, Lorbeer und Wein. Für eine mediterrane Variante wird es mit Dörr-Tomaten, Kapern und Oregano geschmort. Aber auch gehackter Dill und Sauerrahm schmecken lecker dazu. Unverzichtbar ist übrigens immer Speck, Butter, Öl oder Sahne als Geschmacksträger.
Quelle: aus meiner Sammlung