Kohl-Gemüse

Hätten Sie gedacht, dass sich ausgerechnet um die robusten Kohlköpfe eine wunderschöne Geschichte rankt? Nach einer alten Sage entstanden sie nämlich aus den Tränen eines griechischen Königssohns, der aufgrund eines Streits mit dem Gott Dionysos geblendet wurde.


Große Vielfalt
Doch nicht nur die alten Griechen wussten das leckere Blattgemüse zu schätzen. Auf seinem Weg von der Antike bis in die Gegenwart machte es in vielen Ländern und Kochtöpfen Station und ist heute weltweit beliebt. Natürlich hat sich der klas-
sische Urkohl in dieser Zeit auch verwandelt und steht uns darum jetzt in großer Auswahl zur Verfügung. Neben Weiß- und Rotkohl z. B. auch als Wirsing, China-, Spitz-, Rosen- und Grünkohl. Dazu kommen noch die zarten Röschen von Blumenkohl und Brokkoli plus die knackigen Kohlrabi. Alles in allem also eine ziemlich bunte Palette!


Preiswerter Vorrat
Kühl und dunkel aufbewahrt, halten sich Kohlköpfe mehrere Wochen und sind darum ideal für eine längere Lagerung. Angeschnitten, sollten sie aber zügig verbraucht werden.


Gesunder Genuss

Ob zart oder kernig, herzhaft oder fein - allen Kohlsorten ist ihr hoher Anteil an sekundären Pflanzenstoffen gemeinsam. Damit schützen sie uns vor schädlichen Umweltgiften und bekämpfen Krebserreger. Dazu kommen wertvolle Mineralstoffe wie Eisen fürs Blut, Kalzium für die Knochen und Magnesium für die Muskeln, viel Vitamin C, einige hochwertige Eiweiße und natürlich Ballaststoffe. Diese machen zwar kalorienarm satt, führen aber auch zu leichtem Aufruhr im Bauch. Dagegen hilft ein altes Hausmittel: einfach etwas Kümmel mitgaren.

Kohlköpfe richtig zerkleinern

Ob Wirsing, Weiß- oder Rothkoh - so bekommen Sie auch die größten Dickköpfe mühelos klein.

Zuerst die Außenblätter entfernen

Sie sind oft am Rand welk oder beschädigt. Außerdem sind sie sehr zäh und haben hohe Nitratbelastungen. Darum wird der äußere Blattkranz abgetrennt.

Dann die Kohlköpfe waschen und vierteln

An Kohlköpfen haftet so gut wie kein Schmutz. Da sie aber durch viele Hände gehen, sollten sie Abgebraust und trocken getupft werden. Dann werden sie halbiert und in Spalten zerteilt.

Den ungenießbaren Strunk ausschneiden

Nun liegt der zähe Mittelstrunk wunderbar bloß und kann mit zwei keilförmigen Schnitten herausgeschnitten werden. Danach kann man die Spalten im Ganzen schmoren oder in feine Streifen gehackt dünsten bzw kochen.


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