Kichererbsen sind Hülsenfrüchte, die aus Asien stammen. In der indischen und orientalischen Küche werden aus ihnen äußerst vielfältige Speisen gezaubert. Im Vorderen Orient werden sie geröstet verzehrt. Kichererbsen sind auch ein unverzichtbarer Bestandteil vieler Couscous-Gerichte. Kein orientalisches Mezze (Vorspeisentafel) ohne Hommos (Kichererbsenpaste) oder Falafel (frittierte Kichererbsengewürzbällchen).

In Griechenland knabbert man sie wie Nüsse zum Ouzo. Die reifen Kichererbsen, zu Brei verkocht und mit Zitronensaft und Olivenöl verrührt, sind in Italien und Spanien eine Fastenspeise. Hauptanbaugebiete sind derzeit die Türkei, Mexiko, Indien, Pakistan, Nordafrika und Spanien. Bei uns ist die Kichererbse, eine der ältesten Kulturpflanzen, leider kaum von Bedeutung. Dabei können sie in Eintöpfen und Suppen eine schmackhafte Zutat sein. Allerdings führen Kichererbsen wie Erbsen und Bohnen leicht zu Blähungen. Besser verdaulich sind die gekeimten Samen. Dabei werden bestimmte Kohlenhydrate weitgehend abgebaut. Gekeimte Kichererbsen sind eine wertvolle Ergänzung zu Salat und werden in der Vollwertküche geschätzt, da sie reich an Ejweiß, Vitaminen und Mineralstoffen sind.

Es gibt zwei Sorten: die Kichererbsen vom „Kabuli-Typ" mit großen, rundlichen, gelb-beigen Samen, die aus dem Mittelmeerraum stammen, und den „Desi-Typ" mit kleineren, dunklen, runzligen Samen, der aus Indien kommt.

Getrocknete Kichererbsen sollen mehr als 8 Stunden in kaltem Wasser eingeweicht werden, damit sie bei späterem Kochen weich werden. Nach dem Einweichen braust man die Hülsenfrüchte unter kaltem Wasser gründlich ab.


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