DAS BESONDERE Brunnenkresse - der Name deutet’s an -hat einen Hang zum Wasser. Findige Selbstpflücker entdecken das Freilandkraut in stehendem Quellgewässer, wo es bei ersprießlichen 8 bis 12 Grad Wassertemperatur seine jod- und eisenhaltigen Blätter ausbildet. Auch mit Vitamin A und C ist es gesegnet und mit ätherischen Ölen - das himmlische Gewächs. Doch Obacht, die Dame hat Feuer! Schwefelverbindungen geben der Brunnenkresse eine ausgeprägte senfartige Schärfe, die es mit Rettich aufnehmen kann. Zu scharf? Alles:eine Frage der Dosis und der Kombination (siehe unten).

GEWUSST, WIE Einmal geerntet, ist Brunnenkresse ein Sensibel-chen. Ohne Wasser hat die vielseitige Heilpflanze ihr Pulver schnell verschossen. Also zügig verspeisen bzw. verarbeiten. Auch gut gekühlte, erntefrische Bündel vom Markt sollten stets feucht, kühl und nur wenige Tage aufbewahrt werden.

GUTE FREUNDE Die Faustregel: Nimm drei! Kombiniere Brunnenkresse süß und salzig. Als Suppe? Fein pürieren, dann Milch (süß) und Fond (salzig) dazu. In Rote-Bete-, Kartoffel- oder Blattsalat? Klein gehackt, mit Birne, Walnuss oder Blauschimmelkäse dazu. Als Beilage? Zu (fettem, salzigem) Fisch, Muscheln und Garnelen. Als Aromageber? In Knödeln, Pasta und Risotto bittersüß bis pfeffrig. Und der Rest? Ab auf die Stulle damit: Auf Brot mit gesalzener Butter oder einem Klecks Sauerrahm findet das köstliche Küchenkraut - selbst wenn es schon schwächelt -noch ein ruhmreiches Ende.


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