Teig anrühren:
Für die Zubereitung braucht man nicht mehr als Eier, Mehl und Wasser. Die Mengenangaben weichen in vielen Rezepten voneinander ab, ideal sind aber 1 Ei auf 100 g Mehl.

Wasser kommt erst dann dazu, wenn Eier, Mehl und die Gewürze zu einem Brei verquirlt sind. Es darf nur so viel sein, dass der Teig streichfähig ist, aber nicht zu dünn. Im Idealfall tropft er schwer reißend vom Löffel. Tipp: Kohlensäurehaltiges Mineralwasser lockert ihn etwas auf.

Spezielles Spätzlemehl ist kein Muss, sorgt aber für mehr Biss. Wer es nicht bekommt, weicht auf Weizenmehl Typ 550 aus.

Spätzle schaben:
Von Hand mit dem Messer vom Brett ist etwas für Geübte. Eine gute Alternative ist eine schalenartige Reibe mit großer Lochung. Damit kann man den Teig direkt und sauber ins siedende Wasser schaben.

Historisches:
Das schwäbische Küchen-Heiligtum hat eine lange Geschichte. Die traditionell als sparsam geltenden Schwaben entwickelten den Nudelteig einst aus preiswerten Zutaten, die immer verfügbar waren. Den formten sie von Hand zu Bällchen, die dann in Wasser gegart wurden. Diese Teigbällchen, die sich in der Hand wie ein Spatz anfühlen, soll den Nudeln auch ihren Namen gegeben haben. Nach einer anderen Theorie leitet er sich aber vom italienischen „spezzare" (in Stücke teilen) ab. Das wurde dann ins lustigliebe „Spätzle" übersetzt.

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