DAS BESONDERE Er zählt zum Kohl. Was man riechen kann, aber nicht schmecken muss. Das dezent bittere, würzige, eben nicht penetrant „kohlige" Feinblattgemüse mit den Brokkoliköpfchen ist in (Nord-) Deutschland nicht ganz so leicht aufzutreiben wie in Italien, Portugal oder auch der Schweiz. Wer auf dem Markt kein Glück hat, findet den Stengelkohl, alias „Rap(p)a“, aber im gut sortierten türkischen oder italienischen Gemüsehandel.

GEWUSST, WIE Stengel putzen und quer in ca. 2 cm breite Stücke schneiden. Die großen dunkelgrünen (bitteren) Blätter entfernen, die restlichen zarten Blätter in Streifen und die Köpfe in Röschen schneiden und dünsten. Die Stengel sind nach ca. 5 Minuten bissfest, die Blätter und Röschen schon nach 2 Minuten gar.

GUTE FREUNDE Pasta im Allgemeinen. Und Orecchiette im Besonderen: Mit Sardellen, Knoblauch, etwas Chili, Meersalz und Pfeffer, gutem Olivenöl, frisch geriebenem Pecorino sowie Kapern, Oliven und getrockneten Tomaten nach Gusto wird's ein apulischer Klassiker. Der Kohl entfaltet seinen diskreten Charme aber auch, wenn man ihn schlicht wie Spinat zubereitet: Knoblauch und Schalotten in etwas Öl andünsten. Die Stiele (und eventuell etwas Gemüsefond) dazugeben und 5 Minuten dünsten. Röschen und Blätter hinein, weitere 2 Minuten dünsten. Mit Salz, Pfeffer und Zitronensaft abschmecken. Etwas Pecorino darüberhobeln. Fertig.


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