Grüne Bohnen

Hier unterscheidet man die flachen, breiten Schneidebohnen, die zarten, sher dünnen Haricots verts bzw. Keniabohnen, die noch keinen Samen gebildet haben, die jungen Prinzess- und Delikatessbohnen mit kleinen Kernen sowie die großen, dickfleischigen Brechbohnen. Sie haben noch weiche Kerne, deutlich abzeichnen sollten sie sich jedoch nicht, dann sind die Bohnen überlagert. Die Sorten sind vielseitig verwendbar: im Eintopf, im Ragout oder als Salat. Wichtig: immer mindestens 10 Minuten kochen, damit das enthaltene Phasin zerstört wird, da sonst Magen- und Darmbeschwerden verursacht werden.

Bohnen die schlanken Stangen

Ob als Eintopf, im Auflauf, als Pfannengericht oder feine Beilage - grüne Bohnenkönnen Sie auf unterschiedlichste Art servieren. Allerdings ertragen die zarten Stangen nur milde Kräuter und sanfte Würze, das sonst ihr herrliches Aroma verlorengeht. Ideale Begleiter sind geräucherter Speck, Kartoffeln, Tomaten und Petersilie. Beim Putzen werden nur der Stielansatz und die Schotenspitze gekappt, ein Einfädeln ist überflüssig. Ursprünglich stammen die grünen Bohnen aus Mittel- und Südamerika. Bis uns werden sie hauptsächlich von Mai bis Oktober als Freilandware angeboten. Mit ihrem hohen Eiweißgehalt und wertvollen Mineralstoffen sind sie fabelhafte Energiespender. Sie dürfen nie roh verzehrt werden. Denn dann macht das Eiweiß Phasin Magen und Darm zu schaffen.


Bohnenkerne

sind gesunde kleine Kraftpakete

So gehen Sie mit getrockneten Bohnenkernen richtig gut um:

Säubern: Bohnen in einem Sieb mit Wasser abspülen, da sie nach der Ernte nicht gewaschen, nur auf Schüttelsieben gereinigt werden.

Einweichen: Mindestens 12 Stunden oder über Nacht in der vierfachen Menge kalten Wassers einweichen - das verkürzt die Garzeit.

Pürieren: Gegart, leicht aufgebrochene Bohnen im Kochwasser pürieren, schon hat man eine Suppe, mit weniger Flüssigkeit Püree.

Gut zu wissen

Einkauf: Sollten glänzen, glatt und unbeschädigt sein. Matte, runzelige Bohnen sind überlagert und werden schlechter weich.

Lagerung: Trocken, dunkel und kühl gelagert können sie bis zu 2 Jahre aufbewahrt werden. Bohnen mit unterschiedlichem Mindesthaltbarkeitsdatum nicht mischen, da sich die Garzeit erhöht, je länger die Bohnen lagern.

Inhaltstoffe: Bohnen zählen zu den wichtigsten pflanzlichen Eiweißlieferanten. Darüber hinaus enthalten sie Ballaststoffe, Kalium, Eisen, Folsäure und krebshemmende sekundäre Pflanzenstoffe.

Wachtelbohnen:

anderer Name: Pinto- oder bunte Bohnen. Herkunft: China, USA Südamerika. Geschmack: mildwürzig. Konsistenz: leicht mehlig. Zerfallen beim Kochen aber nicht, verlieren jedoch ihre bräunlichen Sprenkel. Verwendung: für Suppen, Eintöpfe und Salate, in Aufläufen oder als Füllung.

Weiße Riesenbohnen:

anderer Name: Lima- oder Mundbohnen. Herkunft: hauptsächlich China. Geschmackc: feinwürzig. Konsistenz: mehlig mit Biss. Wichtig: Einweich- und Kochwasser mehrfach erneuern und nach dem Garen weggießen! Verwendung: für Eintöpfe, Salate und Antipasti, z.B. griechische "Gigantes".

Schwarze Bohnen:

Herkunft: China, USA, Mittel- und Südamerika - dort zählen sie zu den Grundnahrungsmitteln. Geschmack: süßlich-würzig. Konsistenz: weicher Kern, aber festkochend. Verwendung: in Eintöpfen, Salaten und Tortillas. Püriert sind sie als Bohnenmus in der mexikanischen Küche beliebt.

Borlottibohnen:

Herkunft: Nordamerika und aus den Mittelmeerländern, besonders Italien. Geschmack: aromatisch und herbsüßlich. Konsistenz: kochen wiech, behalten aber ihre Form. Verwendung: gehören in italiensiche Eintöpfe wie z.B Minestrone, in Salate und Pastagerichte.

kleine weiße Bohnen:

anderer Name: Schmalzbohnen, Sammelbegriff für viele Sorten, am feinsten: Cannellinibohnen. Herkunft: weltweit. Geschmack: mild. Konsistenz: nach dem Kochen sämig. Verwendung: für (Creme-)Suppen, Püree, Salate und Schmorgerichte.

Kidneybohnen:

Anderer Namen: Nieren- oder rote Bohnen. Herkunft: Amerika, Afrika, China. Geschmack: leicht süsslich wie Maronen. Konsistenz: behalten beim Kochen Form und Farbe. Verwendung: gut für Salat, Aufläufe und Eintöpfe Bekannt durch das Nationalgericht "Chili con Carne".




Wir benutzen Cookies

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell für den Betrieb der Seite, während andere uns helfen, diese Website und die Nutzererfahrung zu verbessern (Tracking Cookies). Sie können selbst entscheiden, ob Sie die Cookies zulassen möchten. Bitte beachten Sie, dass bei einer Ablehnung womöglich nicht mehr alle Funktionalitäten der Seite zur Verfügung stehen.