Den leichter Bittergeschmack   verdankt der Radicchio dem in den Blattrippen enthaltenen Bitterstoff Intybin, der die Produktior von Gallensäften anregt. Durch das enthaltene Kalium wirkt Radicchio entwässernd, durch die Folsäure blutbildend, das enthaltene Vitamin C stärkt das Immunsystem.

Bei uns kommt meist der rote, kompakte und runde Radicchio di Chioggia auf den Markt, der sich sowohl für den Salat eignet wie auch zum Schmoren, z. B. für Risotto. Der rote Radicchio di Chioggia ist in der roten Version das ganze Jahr über erhältlich. In der gelb-grünen Version mit roten Einsprengseln und weißen Blattrippen ist er nur für Salate geeignet. Gelb-grün mit weißen Blattrispen ist er bei uns nur sehr selten erhältlich. Der Rosa di Verona ist intensiv rot gefärbt, bildet längliche kleine und lockere Köpfe aus und ist im Geschmack eher mild. Der längliche Radicchio di Treviso hat schmale dunkelrote Blätter mit weißer Mittelrippe, er bildet nur lockere Köpfe aus.

Das Besondere
der Chicoree-Verwandte (nicht nur in Italien (ra'dikkio) ausgeprochen mit "k" ohne 2tsch") ist ein bitterer Geselle. Geeignet wird der Feiland-Charakterkopf im Herbst, wobei etwas Frost nicht schadet. Längst bereichert er auch nörlich der Alpen Salatbars und Privatküchen.
bereichert er auch nördlich der Alpen Salatbars und Privatküchen.

Am bekanntesten ist die faustgroße Sorte mit dem weinrot-weißen Blatt. Es gibt ihn auch länglich, grün und gesprenkelt. Gesundheitspunkte sammelt er dank Vitaminen und Mineralstoffen. Bitter schmeckt

Radicchio übrigens, weil er Intybin (Lactucopikrin) enthält. Der Bitterstoff, der vor allem in den weißen Rispen sitzt, macht wach, fördert den Stoffwechsel.

Gewußt wie
In einem Plastikbeutel gut verpackt, hält er sich gekühlt mehrere Tage. Als Salat richtet man ihn am besten kurz vorm Verzehr an. Köpfe gründlich waschen, Blätter einzeln lösen. TIPP Ein Kurzbad vorab in lauwarmem Wasser stimmt den herben Burschen etwas milder.

Gute Freunde

Radicchio verträgt Kontraste -sein Bitteraroma passt zu Süßem, aber auch zu Fettigem und Salzigem, wie etwa Sardellen. Sein Hauptmetier ist der Salat: Zu Fruchtaromen von Apfel, Orange oder Birne gibt er mit pikantem Dressing den herben Gegenpart. In Streifen geschnitten und' kurz gedünstet punktet er aber auch als Kochgemüse. Bitter-zart ziert er Taubenbrust oder Krebse, flankiert Fisch und Kurzgebratenes. Oder möbelt Alltags-Pasta auf, in Kombination mit Tomaten, Champignons oder Schinken.

 


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