Das Besondere
Extrem scharf! Roh verarbeitet entfaltet die Wurzel mithilfe ihres Senfölgehaltes eine enorme Schärfe, gekocht oder erwärmt büßt sie dieses wieder ein. Meerrettich (oder auch "Kren") läßt sich trockenen, pulverisieren oder zur Paste verarbeiten. Frisch genießt man ihn am besten in Winzmengen, ganz fein geschnitten bzw gerieben. Im Spätherbst wird er geernet, er läßt sich gut lagern und auch einfrieren.
Gewusst wie
Ein tiefer Atembzug und die Nase ist frei. Frischer roher Meerrettich bringt die Schleimhäute in Fahrt. Damit die Wuezl ihre Wucht bewahrt, sollte sie trocken, kühl und ein kurzes Bad im kalten Wasser den Rettich auf. An warme Speisen gehört der Schaftmacher erst zum Schluss, da er -wie schon gesagt- sonst an Kraft verliert.
Gute Freunde
Roher frischer Meerrettich wird gern zu Geräuchertem und Gegrilltem gegessen. Vorzüglich schmeckt er, in feinen Scheiben geschnitten oder gerieben zu rote Bete, in Suppen oder Püree. Mit etwas Apfel gemildert, ist er zu Wiener Tafelspitz quasi ein Muss. Auch auf Roastbeef macht frischer Meerrettich sich ziemlich gut.