Wunder der Vielfalt

Obwohl sich der Fenchel mittlerweile in unseren Gefilden heimisch fühlt, stammt er ursprünglich aus Vorderasien und dem Mittelmeerraum, wo er auch heute noch wild wächst. Gewürz-, Gemüse- und Heilpflanze in einem - welche Vielfalt im Fenchel steckt, erkannten schon früh die Ägypter, Griechen und Römer. Bereits im alten Griechenland empfahl man stillenden Frauen, Fencheltee zu trinken, um die Milchproduktion anzuregen. Dass das heiße Getränk auch bei Verdauungsbeschwerden Wunder vollbringen kann, fand man jedoch erst im Mittelalter heraus.

Das Gemüse zählt zu den Doldengewächsen. Man unterscheidet zwischen Süß-, Bitterund Gemüsefenchel. Letzterer wird hauptsächlich in der Küche verwendet, wo er roh als Salat, geschmort, gedünstet oder auch überbacken zubereitet wird. Sein charakteristisches Aroma erhält er durch den hohen Gehalt an ätherischen Ölen, vor allem Fenchon und Anethol.

 

Fencheltee und Fenchelhonig kennen die meisten seit ihrer Kindheit. Die getrockneten Samenfrüchte des Gemüse-und Gewürzfenchels haben sich nämlich wegen ihrer vielen wertvollen ätherischen Öle als natürliches Hausmittel bewährt. Als Tee regen die Samen den Appetit an, beruhigen den Magen und wirken gegen Blähungen. Mit Honig gesüßt lindert Fencheltee Husten und wird bei Bronchialerkrankungen eingesetzt.


Immer wieder köstlich:

Mit seinem leicht süßlichen Anisaroma passt Fenchel perfekt zu Fisch - entweder roh als Salat oder als Ofengemüse. Dafür die Knollen einfach in Scheiben schneiden, mit Olivenöl beträufeln. Wer mag, gibt noch Orangen, Oliven und Pinienkerne zu. Dann im Backofen bei 180 Grad ca. 20 Min. garen. Natürlich lassen sich die Knollen auch füllen: vegetarisch mit Grünkern oder Reis, mit Nüssen und Rosinen. Oder pikant mit geschnetzeltem Putenfleisch oder Rinderhack.


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