DAS BESONDERE Palbohnen sind in der Hülse gereifte Bohnensamen. Keine besondere Sorte, eher ein spezieller Zustand: Im Unterschied zu frühzeitig geernteten Busch- oder Gartenbohnen dürfen die Hülsen hier mit der Pflanze vernabeit bleiben, bis die Samen reif sind. Genauer gesagt: „milchreif“, also noch zart und weich. Frische Palbohnen gibt es nur vier bis sechs Wochen im Jahr. Wer jetzt nicht zuschlägt und lospalt, muss auf Trockenware zurückgreifen. Die ist zwar leichter verdaulich, aber nur halb so köstlich.

 

GEWUSST, WIE Bohnen sind giftig - wenn man sie roh isst. Also stets garen! Bohnen sind laut - wenn sie falsch oder unverdaut im Darm landen. Also Kreuzkümmel, Bohnenkraut oder Senfkörner mitverarbeiten! Die nehmen den Druck und dämmen den Schall. Bohnen sind großartig - wenn ihre zarten Kerne frisch aus den Hülsen gepalt bei milder Hitze kurz unterm Siedepunkt gar ziehen. Selbst eingefroren und wiederaufgetaut versprechen die Eiweißbömbchen: Bo(h)n Appetit! Ein Tipp noch: Wein, Essig, Zitrone, auch Tomaten erst ganz zum Schluss zugeben - Säure verlängert die Garzeit.

 

GUTE FREUNDE Wir haben sie püriert, in Tomaten gefüllt und Lammbratwürste dazu verputzt. Wir haben sie mit Steinpilzen im Päckchen gegart. Mit reichlich Knoblauch und Kräutern der Provence eingemacht. Mit grünen, Wachs- und dicken Bohnen zu Ragout verarbeitet und Zander beigelegt. Kalorienarme klare Suppen mit Sellerie und getrockneten Tomaten daraus gemacht. Sie zu lauwarmem Salat mit grünem Spargel und Parmaschinken arrangiert. So. Und jetzt kommen Sie!


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