DAS BESONDERE Was soll das Drum-Herumreden? Zicklein gibt's nur für kurze Zeit, zwischen Mitte März und Anfang Mai. Dann haben die Ziegen Junge bekommen, und - Quote hin oder her - die Geschlechtertrennung schlagt zu: Die Mädchen sollen Milch geben, die Jungs Fleisch. Geschlachtet werden die Tiere im Alter von vier bis sechzehn Wochen. Aber auch dies sei gesagt: Zicklein ist eine Köstlichkeit! Fein aromatisch, zart, saftig und jeden Bissen wert, denn gesund ist es zudem: Kalzium, Eisen, Vitamin A, E und Niacin, alles drin - bei gerade mal 150 Kilokalorien auf 100 Gramm Frischfleisch. Ach ja: In guten Restaurants liegt dem (Ofen-)Zicklein meist ein Spieß mit kleinen Fleischstückchen bei. Mancher fürchtet, mancher liebt sie: Es sind Leber, Herz und Nierchen. Wennschon - dennschon.

GEWUSST, WIE Bestellen Sie das Fleisch vor. Ostern ist nahe und das Angebot begrenzt. Reiben Sie das Fleisch vor dem Garen mit gutem Olivenöl ein, das schützt vorm Austrocknen. Und geben Sie ihm Zeit: Bei höchstens 180 Grad sanft im Ofen gegart, fällt das Fleisch butterweich vom Knochen. Oder backen Sie es im Salzmantel - schmeckt großartig!

GUTE FREUNDE Das zarte Zicklein verträgt kräftige wie süßliche Aromen. Die iberische Küche macht's vor: „Cabrito“, die Zickleinkeule, schmeckt mit Rosmarin und Zitrone zubereitet so gut wie mit Honig und Safran. Estragon? Gut. Lavendel? Superb! Beilagen? Brauchen Sie im Grunde nicht. Allenfalls etwas Brot - Sie wissen schon, die Sauce ...


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