Die Muskatnuss ist eigentlich keine Nuss, sondern der getrocknete Samenkern einer Frucht. Ihre harte Schale wird nach der Ernte aufgebrochen.  Als Gewürz wird Gewürzexpertin Muskat seit dem Mittelalter verwendet. Sein warmer, leicht brennender und etwas bitterer Geschmack gibt Fleisch, Brühen, Suppen, Käsegerichten und weißem Gemüse (z. B. Blumenkohl) eine besondere Note. Engländer lieben die Würze auch an Kuchen und Süßspeisen.

Das Gewürz fördert die Verdauung und den Appetit. Seine ätherischen Öle wirken anregend, sind aber in hohen Dosen (ab ca. 4 g) nicht ganz ungefährlich und können Übelkeit und Kopfschmerzen verursachen. Beheimatet ist die begehrte Frucht in Indonesien. Heute wird sie in fast allen tropischen und karibischen Ländern angebaut. Ob Thailand, Brasilien, Mauritius oder Grenada. Dort wachsen die immergrünen Muskatbäume bis zu 20 Meter hoch. In Plantagen werden sie meist nicht höher als sechs Meter.

Die pfirsichähnlichen Früchte enthalten zwei Gewürze: die sogenannte Muskatnuss und ihren Samenmantel, auch Macis oder Muskatblüte genannt. Aufgrund eines feineren und milderen Aromas wird Letztere gern zum Backen verwendet.


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