DAS BESONDERE Vorsicht, Falle: Echte, wilde Mispeln haben eine harte braune Schale, schmecken herb bis bitter und sind erst überreif genießbar. Ein Kompottkandidat. Wir meinen die anderen. Die sind fein behaart, aprikotfarben und walnussgroß, ein bisschen Pflaume, ein bisschen Pfirsich, süßsäuerlich erfrischend - einfach zum Reinbeißen. Im Mittelmeerraum gern direkt vom Baum. Hätten diese Mispeln Ohren, würden sie auf den Namen Loquat bzw. Nispero hören.

GEWUSST, WIE Unsere Mispeln vertragen keinen Druck. Also flugs verarbeiten oder direkt roh weg-snacken (die Schale darf ruhig kleine braune Stellen haben). Wer sie nicht vor Ort aus der mediterranen Botanik bezieht, findet sie z. B. in türkischen Lebensmittelgeschäften.

GUTE FREUNDE Die kalte Variante: Eis. Dazu 500 ml Milch mit 150 g Zucker aufkochen. 750 g frische Mispeln blanchieren, häuten, halbieren und entkernen. Mit 100 g Zucker in 100 ml Wasser 3-4 Minuten dünsten. 8-12 Mispelhälften pürieren und mit der Milch und 2 Eigelb (Kl. M) in der Eismaschine gefrieren. Die gedünstete Variante: Kompott. Dazu 10 Mispeln schälen, halbieren, entkernen und in 1 El Butter dünsten. Mit 100 ml Saft (Traube, Apfel) und 1 El Zucker 5 Minuten leicht kochen lassen. Früchte im Sud als Dessert servieren. Mit, na klar, Sahne.


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