Die Rote Rübe (Beta vulgaris subsp. vulgaris var. conditiva) oder Rote Bete (von lateinisch beta, Rübe), in Bayern und Südbaden auch Rahne oder Rande genannt, gehört zur Familie der Gänsefußgewächse, ist mit der Zuckerrübe und dem Mangold verwandt. Die Rote Rübe kam mit den Römern nach Mitteleuropa, ursprünglich stammt diese Kulturpflanze aus dem Mittelmeergebiet, wahrscheinlich aus Nordafrika. Den kleinen roten Knollen werden seit Jahrtausenden Heilwirkungen zugeschrieben. So sollen sie das Immuffsystem stärken und bei Infektionskrankheiten antibakteriell wirken. Sie weisen eine Vielzahl an Mineralstoffen und Spurenelementen auf und enthalten außerdem viel Kalium, Magnesium und Marigan. Berühmt ist die Rote Bete für ihre dünne Schale mit dem darunter liegenden festen, saftigen  Fruchtfleisch mit aromatischem   Geschmack.  Abgesehen von den bekannten Sorten mit ihrem roten

Fruchtfleisch gibt es auch farblose bis hellgelbe Sorten. Die süßlich schmeckenden Rüben sind in der Küche vielseitig verwendbar. Sie schmecken als Rohkost, in Eintöpfen, Suppen und als Gemüsebeilage. Süß-sauer eingelegt ergeben sie einen gut haltbaren Wintersalat. Ferner ist die Rote Bete ein Bestandteil von Labskaus und Borschtsch. Kaum bekannt ist, dass die Blätter ebenfalls gekocht verzehrt werden können. Da sie sich ohne großen Qualitätsverlust lagern lassen, sind Rote Beten bei uns ganzjährig auf dem Markt. Das klassische Wintergemüse schmeckt allerdings frisch geerntet besonders fein.

So funktioniert's:

Die Zubereitung von Roten Beten ist zwar etwas aufwendig, doch der Arbeitsaufwand lohnt sich.

Für den rohen Einsatz: Die Knollen gründlich säubern und unter fließendem Wasser waschen. Die Rüben schälen, nochmals waschen, dann raspeln, hobeln oder würfeln und wie im Rezept angegeben weiterverarbeiten.

Für den gekochten Einsatz: Die Rüben gründlich waschen, dabei die Haut nicht verletzen, um ein Ausbluten zu vermeiden. Die Stielansätze aus diesem Grund nicht zu knapp abschneiden. Die Knollen in Salzwasser garen, das dauert je nach Größe 45-60 Minuten, im Schnellkochtopf 12-15 Minuten. Die Rüben kalt abbrausen, etwas abkühlen lassen, dann schälen. Damit sich  Finger und Arbeitsbrett nicht verfärben, an besten mit Handschuhen arbeiten und das Arbeitsbrett mit Frischhaltefolie schützen.

Nach Belieben die gekochten Rüben mit einem Buntmesser in Scheiben schneiden, raffeln oder hobeln. Weiterverarbeiten wie im Rezepte angegeben


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