DAS BESONDERE

Das Bleichgesicht ist und kalorienarm, enthält viel Wasser, Vitamine (C, Bi, B2) und Mineralstoffe (Kalium, Selen). Kein Grund also, sich zu verstecken. Dass er trotzdem im Dunkeln gehalten wird (daher kein Chlorophyll ausbildet, also hell bleibt), hat mit seinen Bitterstoffen zu tun: Lichtentzug mindert sie. Sollten die herben Knospen trotzdem mal etwas zu bitter wirken, ab mit ihnen ins Zitronenbad. In diesem Fall macht sauer nicht lustig, sondern milde.

GEWUSST, WIE

Bevor sie in Topf oder Schüssel wandern, sollten die prallen Köpfchen mit den eng anliegenden Blättern geputzt werden: also äußere, welke Blätter entfernen und dem Chicoree unter fließendem Wasser kurz den Kopf gewaschen. Blanchieren muss man Chicoree nicht. Aber der Keil in seiner Mitte sollte raus, denn dort sammeln sich die Bitterstoffe.

GUTE FREUNDE

Chicoree wird gern als Rohkostsalat gegessen: Trauben, Grapefruit- oder Orangenfilets und eine frische Vinaigrette kommen seinem herben Charme entgegen. Walnüsse oder Rote Bete passen ebenfalls gut. Und: Bitteres verträgt auch Fett. Weshalb Chicoree in Belgien ^seinem Stammland - gern geschmort und, in Schinken gerollt, mit Bechamel bereichert wird. Einem Braten oder Geflügel kann man ihn bedenkenlos beilegen. Und auch als Solitär macht er was her: gratiniert, mit Butter und frischen Kräutern.


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