Mozzarella (vom ital. mozazare, abschneiden) hat eine Reifezeit von bis zu drei Tagen, dann wird er überbrüht, geknetet und gezogen, bis er weich, geschmeidig und formbar ist. Danach wird der Brühkäse (Filata) in Stücke geschnitten und zu Kugeln geformt, die in Salzlake oder Molke schwimmend aufbewahrt werden. Zu Birnen oder Zöpfen geform bzw geflochten wird Scarmorza daraus, der geräuchert als besondere Delikatesse gilt. Mozzarelle wird vorwiegend aus Kuhmilch hergestellt. Büffel-Mozzarella oder Mozzarella di Bufala Campana ist weicher, charaktervoller und teuerer
mit würzigem Pfiff
Neben Tomaten sind es Oliven, Basilikum, Kapern und Olivenöl, die Mozzarella zum wunderbaren Geschmackserlebnis machen. Eine neue mediterrane Komposition gibt es jetzt im Kühlregal: Mozzarella von Olive bon Galbani, mild-frischer Mozzarella mit feinwürzigen Oliven.
Spezialität Burrata-Käse
Anders als normaler Mozzarella ist der Burrata, innen cremig, ja fast flüssig. Die Heimat des Kuhmilch-Frischkäses ist Apulien. Seine Erfindung war eher Zufall. Um Butter frisch zu halten (Kühlschrank gabs noch nicht) steckten Bauern sie in eine Tasche aus Mozzarella. Die Burrate (ital. gebuttert) gibt es meist in Säckchen, umwickelt mit einem grünen Blatt, in ital. Feinkostläden.
große Hit im Miniformat
Immer öfter findet man in der Kühltheke Mini-Mozzarellakugeln. Sie sind ein schöner Blickfang in Salaten oder mit Kirschtomaten und Basilikum auf Spießen gesteckt ein perfekter Apetitzer auf der Sommerparty. Man kann sie auch in Parmaschinken wickeln, in Kräuterpanade wälzen, kurz ausbacken und als Einlage in cremiger Tomatensuppe garnieren.