DAS BESONDERE „Für mich soll's rote Rosen regnen..." Und dann hat da jemand was missverstanden, sich ein paar der Heckenrosenfrüchte geschnappt, und es hagelt Juckpulver. Gemeinheit! Der kriegt jedenfalls nichts ab von der wunderbaren Konfitüre, zu der wir die Hagebutten jetzt verarbeiten. Soll er sich halt einen Tee machen.

Aus den Wildfruchtschalen. Wahrscheinlich gießt er den Tee so heiß auf, dass all das Karotin und Vitamin C hin sind. Die überstehen in Konfitüre zwar auch kaum. Dafür schmeckt sie, als würden dir „sämtliche Wunder begegnen“.

GEWUSST, WIE Nach dem Pflücken erst Stiel- und Blütenansätze, dann die Härchen entfernen und die Hagebutten mehrere Tage in Wasser einlegen, bis sie weich sind. Anschließend kochen, passieren und mit Zucker zur Konfitüre (Kompott, Suppe oder Sauce) verarbeiten. Mit dem Pflücken eilt es nicht, Hagebutten vertragen Frost. Besonders delikat ist „Hägenmark“: penibel gekochte, passierte, gesiebte schwäbische Hagebuttenmarmelade.

GUTE FREUNDE Pures „Hägenmark" oder Hagebuttenaufstrich ist auch verbrauchsfertig im Glas (z. B. im Reformhaus) erhältlich. Mit dem Mark lassen sich schöne Saucen zu Kurzgebratenem und Spätzle machen (Suppengrün und gehackte Wildknochen rösten, mit Rotwein zum Ablöschen). Außerdem fruchtet es auf Pfannkuchen, in erfrischenden Cremes und Quarkpasteten.


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