Brät für die Wurst
Bratwurst wird, klar, meist gebraten. Doch der Name leitet sich keinesfalls vom Braten ab, sondern von „Brät". Aus diesem fein oder grob zerkleinerten Fleisch, Speck sowie Gewürzen werden die Bratwürste hergestellt und in eine Hülle (Naturdarm) gefüllt.

Roh oder gebrüht In diesem rohen Zustand sollten die Bratwürste möglichst rasch verzehrt werden. Länger haltbar sind dagegen gebrühte Würste. Sie werden in Salzwasser oder Brühe vorgegart und sind deshalb gekühlt bis zu eine Woche haltbar. Ob roh oder gebrüht - für beide Sorten gilt: Sie lassen sich gut einfrieren.

Robust und empfindlich Unterschiede gibt es auch bei der Zubereitung: Rohe Bratwürste müssen etwas länger garen. Am besten bei mäßiger Hitze, denn die zarte Hülle verbrennt leicht oder platzt auf - vorher vorsichtig anstechen. Höhere Hitze vertragen die robusteren Brühwürste, sie brät man direkt auf dem Grill oder in der Pfanne.

Unglaubliche Vielfalt Jede Region Deutschlands schwört auf ihre Lieblingswurst. Am bekanntesten sind Nürnberger (siehe unten) und Thüringer Rostbratwürste mit Kümmel und Majoran. In Baden und im Saarland schätzt man Merguez. Die Würstchen aus Lamm- und/oder Rindfleisch sind mit Ghili und Paprika scharf gewürzt und marokkanischen Ursprungs.

Aufgespießt Die kleine Nürnberger Bratwurst bekommt durch Majoran ein Riesenaroma. Frische Bratwurst gibt es fein, grob  oder in beliebter Schneckenform . Vielseitig und gern vom Grill serviert: helle gebrühte Würste mit Kräutern  oder pur aus Kalbfleisch . Fettarm & knackig: Frankfurter Rindswurst.

 


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