Allgemeines:
Gartenkresse wird normalerweise nicht mit anderen Gewürzen gemischt, sondern roh verwendet, da beim Kochen nicht nur die wertvollen Vitamine, sondern auch der etwas scharfe, angenehme Geschmack verschwinden würde.

Merkmale:
Gartenkresse ist eine einjährige Pflanze. Sie kann bis 60 Zentimeter hoch werden, die Blätter sind unregelmäßig geformt, und die weißen Blüten sind typisch in ihrer Art für Kreuzblütler.

Verbreitung:
Die Gartenkresse stammt ursprünglich aus Persien, ist heute aber in ganz Europa bekannt und heimisch.

Verwendung:
Kresse kommt bei uns als Wildpflanze vor, wird aber auch in Gärten bzw. Gewächshäusern angebaut. Im Handel kann man kaum eine ausgewachsene Pflanze kaufen.
Vielmehr werden die erst einige Tage nach der Keimung entstehenden, dreiteiligen Keimblätter angeboten. Sie gedeihen auf der Küchenfensterbank in feuchter oder nasser Watte auf einem einfachen Teller. Nach zwei Wochen sind sie so weit gewachsen, dass man sie bereits ernten kann. Bis dahin benötigen sie keinerlei zusätzliche Nährstoffe, da sie diese in ausreichender Form aus den Samen bekommen.
Gartenkresse wird auf feuchtem Boden gesät und kommt wegen ihrer kurzen Entwicklungszeit auch mit dünnen Erdschichten aus. Man sät das ganze Jahr hindurch frisch nach und erntet, sobald sie handhoch gewachsen ist. Bei reichlich Wasser und möglichst keiner prallen Sonne oder lieber im Schatten macht sie viel Freude und gedeiht prächtig. Selbst im Winter hat man so immer einen zuverlässigen Vitamin-C-Lieferanten im Hause.
Frische Gartenkresse schmeckt bereits auf einer schlichten Scheibe Butterbrot. Sie eignet sich sehr gut als Salatbeigabe oder auch als appetitanregender, aromatischer Salat. Bei Soßen, Dressings, Kartoffelgerichten und feinen Suppen wird Gartenkresse gern zum Abschmecken genommen und kann außerdem die würzige Krönung herzhafter Mixgetränke sein. Gartenkresse enthält zahlreiche Mineralien, hauptsächlich Eisen, Kalium, Kalzium und Phosphor, die unser Organismus für verschiedene Stoffwechselvorgänge benötigt.
Neben der Gartenkresse gibt es auch noch die Brunnenkresse. Beim Pflücken der Brunnenkresse, sie gehört zu der Familie der Kreuzblütler, ist darauf zu achten, daß die Gewässer, an denen sie wächst, nicht verunreinigt sind.
Brunnenkresse enthält Senfölglykosid, Jod, Bitterstoffe, Vitamin C sowie schwefelhaltige, ätherische Öle.

Quelle: aus meiner Sammlung


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