DAS BESONDERE Wenn Fisch nach Fisch riecht, ist bekanntlich was faul. Wenn er nach frischer Gurke riecht, handelt es sich vermutlich um diesen meist nur 10-20 cm kurzen Lachsverwandten. Früher verwies man den kleinen Küstenfisch in die Armeleuteküche, heute wird er frittiert, gebraten, gegrillt oder mariniert als Regionaldelikatesse gefeiert. Frisch ist er wirklich nur für kurze Zeit zu haben: Anfang/Mitte April ist schon wieder Schluss. Was danach in den Restaurants auf die Tische kommt, ist vermutlich tiefgekühlte Importware.

GEWUSST, WIE Ausnehmen? Ausnehmen lassen? Bei größeren Exemplaren sollten Kopf und Innereien vor der Zubereitung entfernt werden, die kleinen wandern nach dem Garen auch mal mit Schwanz und Gräten von der Hand in den Mund. Für die Pfanne: ausgenommene Stinte mit Salz würzen, in Mehl oder Roggenschrot wenden, in Öl braten, eventuell mit etwas gewürfeltem Speck zusammen, mit Pfeffer und Salz abschmecken. Tipp: Stinte lassen sich einfrieren. Vorher ausnehmen und gut abtrocknen.

GUTE FREUNDE Zu gebratenem Stint: Bratkartoffeln oder Kartoffelsalat. Zu mariniertem: z. B. grüner Spargelsalat. Frittiert: gleich pur genießen -ein zartes Tempura-Mäntelchen steht ihm ganz wunderbar. Mit frittierter Petersilie dazu. Und einem Schnitz unbehandelter Zitrone.


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