Spargel
weißer Spargel ... klassisch. Das Edelgemüse wird in den frühen Morgen-stunden von Hand gestochen, wenn die obersten Spitzen kaum aus der Erde schauen. Denn Licht verfärbt das Gemüse rosa bzw. violett. Einfluss auf Geschmack und Qualität haben dieses Farbunterschiede nicht, trotzdem bleiben die weißen Spargelstangen die teuersten - aufgrund des aufwändigen Anbau- und Ernteverfahrens. In einem feuchten Tuch eingeschlagener Spargel hält sich im Kühlschrank ca 3-4 Tage. Er hat nur 18 kcal pro 100 g - vorausgesetzt, man isst ihn ohne Butter oder Sauce Hollandaise.
Grüner Spargel ... schmeckt herzhaft. Er wächst oberirdisch auf flachen Beeten, macht also weniger Arbeit bei Anbau und Ernte. Er ist geschmacksintensiver als weißer, schmeckt herzhaft nussig. Und er muss nicht geschält werden. - In jüngster Zeit wurde bei uns Wildspargel als Delikatesse neu entdeckt. Er ist grün, die Stangen sind dünner als beim Zuchtspargel. Er ist sehr würzig und muss nicht geschält werden. Besonders beliebt ist er in den Mittelmeer-ländern, wird aber auch nach Deutschland exportiert. Etwa 5 Minuten in Olivenöl gebraten schmeckt er am besten.
Richtig schälen ... ist wichtig. Weißer Spargel muss geschält werden, bei grünem werden nur die unteren Enden abgeschnitten. Am besten schält man mit dem Sparschäler. Man beginnt dünn am Kopf, schält nach unten hin dicker. Das holzige Ende wird abgeschnitten.